Oh ja, ich bin ein Bücherwurm - und wie! Schon als Kind habe ich Bücher "gefressen" und bin in so manche Geschichte tief versunken. Das tue ich heute noch sehr gerne, ebenso begeistern mich aber auch gute Sachbücher. Ich wechsele munter die Medien, lese mal digital, mal in einem "echten" Buch, liebe nach wie vor das Gefühl und den Duft von Papier und schätze andererseits die Alltagstauglichkeit und Einsatzmöglichkeiten von elektronischen Büchern. Aber es sagt ja auch keiner, dass man sich entscheiden muss!
An dieser Stelle geht es um meine persönlichen Empfehlungen, einen Ausschnitt aus meinem eigenen Leserepertoire. Wer mag, kann über den beim empfohlenen Buch stehenden Link das eigene Exemplar auch gleich bestellen. (Als Partnerin verdiene ich ein kleines bisschen an qualifizierten Einkäufen mit.)
Virginie Despentes
Liebes Arschloch
Virginie Despentes thematisiert in ihrem neuesten Werk "Liebes Arschloch" aktuelle Themen wie #metoo, Social Media, Alkohol- und Drogenkonsum und deren Missbrauch. Die Geschichte wird aus der Perspektive von drei Protagonisten erzählt, die in digitaler Kommunikation miteinander in Konflikt geraten.
Ein dringlicher Roman, der mir persönlich jedoch zu dicht und Reizwort-überladen war.
Keine leichte Kost, dieser Roman von Daniela Dröscher - auch wenn er zunächst zu daherkommt. Mich hat er gepackt, vielleicht hier und da an das eigene Aufwachsen erinnert und wütend gemacht. Auf so vieles! Durch „Lügen über meine Mutter“ wird ein großer, wichtiger und bislang viel zu wenig beleuchteter Teil des (weiblichen) Alltags in den 1980er beschrieben, werden Themen angesprochen, die allzu lange verdrängt, verharmlost und versteckt worden sind.
...ich muss das Buch nur noch fertig lesen...
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Geige, Mantel, Schachbrett - wer kennt sie nicht?! Aber was sollen diese ganzen Dinge eigentlich in einem Gemälde? Oder einem steinernen Relief? Was bedeutet es, wenn eine Fackel erloschen ist oder ein Degen gekreuzt wird? Unzählige Symbole und Attribute finden sich in diesem Nachschlagewerk erklärt und bieten so vielleicht noch einmal einen ganz anderen Einblick in die Kunst!
Direkt zu den Symbolen |
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Noch ein historische Roman! Dieses Mal werden wir entführt in die Zeit der industriellen Revolution. Es ist das Jahr 1851 und London bereitet sich auf die Weltausstellung vor. In diesem Geschehen soll der Gärtner Joseph Paxton eine zentrale Rolle spielen und die Sternstunde seines Lebens haben - die Rebellin in diesen ereignisreichen ist seine Tochter…
Direkt zur Rebellin |
Rezension
Noah Martin
Florentia im Glanz der Medici
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Der historische Roman hat mich mit seinen etwas über 500 Seiten vollkommen in seinen Bann gezogen. Es war ein Vergnügen, in die Zeit der Renaissance einzutauchen! Besonders bemerkenswert ist für mich als Kunsthistorikerin, die sich seit langem darum bemüht, die weiblichen Kunstschaffenden stärker in den Fokus zu rücken, die Figur der Fioretta. Sie verkörpert so viel mehr als nur einen Spielball in der Politik der Renaissance.
Symbolisch steht sie für all diejenigen, deren Schicksal von patriarchalen Strukturen und vermeintlich historisch begründeten Rollen abhängig war (und ist).